Danzig
Danzig ist eine der ältesten Handels- und Industriestädte an der Ostsee. Sie liegt fünf Kilometer oberhalb der Weichselmündung in der Danziger Bucht. Seit 1945 gehört die alte Hansestadt Danzig zur Republik Polen und umfasst über 450.000 Einwohner. Die Bedeutung der Stadt entwickelte sich aus der geschützten Handelslage als Flussmündungshafen mit angrenzenden bis zu den Karpaten erstreckenden Hinterland. Doch nicht nur wirtschaftlicher Reichtum suchte die Stadt heim, sondern auch geschichtliche Zerstörungen wie im Zweiten Weltkrieg, als 90% des Danziger Stadtkerns niederbrannte und zerstört wurde.
Sehenswürdigkeiten in der Rechtstadt von Danzig
Ein Großteil der Danziger Sehenswürdigkeiten liegt in der Rechtstadt.
Besonders stolz ist Danzig auf die vielen Tore, die die Rechtstadt begrenzen. Ehemals dienten sie als Wehr- und Kontrollinstanz und waren Teil eines komplizierten Verteidigungssystems. Verteidigt werden mussten der Reichtum der Stadt, die an den Kais der Mottlau liegenden Schiffe und die Speicherinsel jenseits des Flusses. Nachts wurden die Tore geschlossen und somit das gesamte Reichtum Danzigs beschützt. Die ersten Tore entstanden im 14. Jahrhundert.
- Das Krantor
- Das grüne Tor
- Stockturm und Peinkammer
- Das Hohe Tor
- Das Goldene Tor oder das Langgasser Tor
- Das Große Zeughaus
- Der Artushof (Dwor Artusa)
- Die Marienkirche
- Nikolaikirche (Dominikanerkirche)
- Das Rechtstädtische Rathaus
- Die Georgshalle
- Danziger Bürgerhäuser
- Die Langgasse (ulica Długa)
- Die Frauengasse (ulica Mariacka)
Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Danzig
Nicht nur die Rechtstadt bietet viele Sehenswürdigkeiten, sondern auch ein Besuch der Altstadt ist lohnenswert. Die Altstadt entstand erst nach der Rechtstadt und erhielt erst 1370 Stadtrechte. Die Stadt blieb lange eigenständig und erhielt folglich ein eigenes Rathaus, einen Bürgermeister und einen eigenen Stadtrat.