Dokumentarfilm “Berlin-Stettin” kommt ins Kino
von Michael MüllerEin neuer Film des Dokumentarfilmers Volker Koepp ist am Wochenende in einigen Programmkinos angelaufen. Ein empfehlenswerter Film über die gemeinsame Geschichte von Deutschen und Polen.
Der Dokumentarfilmregisseur Volker Koepp hat sich mit eindrucksvollen Filmen besondere Verdienste um das gemeinsame Kulturerbe erworben, das Deutsche und ihre östlichen Nachbarn verbindet.” So hieß es in der Laudatio auf Volker Koepp, dem Dehio-Preisträger des Jahres 2005. Neben den von ihm auf unzähligen Filmmetern gebannten eigenwilligen Innenansichten der DDR ( wie z. B. die “Wittstock”-Filme), galt sein besonderes Interesse Polen und den jetzt zum östlichen Nachbarland gehörenden ehemals deutschen Provinzen Pommern und Ostpreußen. Seine Filme über diese Regionen machen das Schicksal von Menschen, die einst dort gelebt haben oder heute noch dort leben, anschaulich und wecken ein neues Interesse an vergessenen und verdrängten Themen der gemeinsamen Geschichte von Deutschen und Polen.
Mit den Dokumentartfilm “Berlin - Stettin” hat Volker Koepp wohl seinen persönlichsten Film geschaffen. Gewidmet hat der 1944 in Stettin geborene Filmemacher dieses Werk seiner Mutter Thea Koepp (1914-2002). Jetzt ist der Film am Wochenende in einigen Berliner Kinos angelaufen und sei interessierten Besuchern empfohlen. Zu sehen ist der Streifen in den folgenden Kinos:
Kino Krokodil Greifenhagener Str. 32 10437 Berlin-Prenzlauer Berg
fsk - Kino am Oranienplatz Segitzdamm 2 10969 Berlin-Kreuzberg
Hackesche Höfe Kino Rosenthaler Str. 40/41 10178 Berlin-Mitte
Kant Kino Kantstr. 54 10627 Berlin-Charlottenburg
außerdem noch in Hamburg (Metropolis), in Köln (Filmpalette) und in Dresden (Kino im Dach).
Demnächst in Bochum, Hannover, Braunschweig, Göttingen, Oldenburg, ab März in Hessen & Baden-Württemberg, in Thüringen
und ab Juni in Bayern.
Ein paar Infos über Berlin findet man übrigens hier.
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